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ÖKOPUNKTE & ÖKOKONTO
Wer irgendwo ein Feuchtgebiet im Rahmen von Baumaßnahmen zuschüttet, muss eigentlich wieder ein Feuchtgebiet schaffen; ein zerstörter Wald ist nur durch einen neuen Wald, möglichst in direkter Nachbarschaft, zu ersetzen - so verlangt es im Idealfall das Bundesnaturschutzgesetz.
Das Ökokonto soll diesen Missstand beseitigen. Die Schaffung der Ökopunkte und Ökokonten ist der Versuch, den Eingriffs- und Ausgleichsregelungen des Bundesnaturschutzgesetzes in der komplizierten Wirklichkeit des dichtbesiedelten Deutschland möglichst gut und sachgerecht Rechnung zu tragen. Der theoretische Ansatz lautet: Firmen (meist private Planungs- bzw. Ingenieurbüros und Firmen des Landschaftsbaus) schaffen gleichsam Natur auf Vorrat und erarbeiten die sogenannten Ökopunkte. Bauherren (z.B. Kommunen oder private Bauträger) profitieren, weil sie nicht mehr selbst und in unmittelbarer Nähe ökologischen Ausgleich schaffen müssen. Stattdessen kaufen sie die geschaffenen Ökopunkte.
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Im SWR Fernsehen lief die folgende Dokumentation, die sehr konkret die Problematik unseres Waldes in Zeiten des Klimawandels beschreibt. Empfehlenswert!
"Statt Gewinnmaximierung brauchen wir Wälder, die zum Klima passen.
Hitzewellen und Dürresommer: Wie steckt der Wald das eigentlich weg und was macht es mit den Organismen und Lebewesen unter dem schützenden Blätterdach? Ein internationales Forschungsteam hat genau das untersucht.[...]"
Auf der Seite der Forstverwatlung Baden-Württemberg wird erklärt, was die Forsteinrichtung ist, und was sie bezweckt.
INITIATIVE KEHLER WALD
(Naturlandstiftung Baden & NABU Kehl)
ADRESSE
Handwerkstrasse 1A
77694 Kehl (Bodersweier)